Eingangsdaten

Die Datenlage zu den prägenden physikalischen Prozessen wie dem großflächigen Sedimenttransport ist heterogen, lückenhaft und nicht sektor- / grenzüberschreitend harmonisiert. Im  Projekt EasyGSH-DB wurden erstmals aus numerischen Langzeitsimulationen in der Deutschen Bucht flächendeckende Daten zur Geo- und Hydromorphologie gewonnen. Diese sind über GeoPortale wie  mCLOUD und GOVDATA frei verfügbar und werden bereits im Rahmen der EU-Berichtspflichten zu WRRL und MSRL verwendet.

Da es sich um Massendaten handelt, die hier bereitstehen und für unterschiedliche Fragestellungen verwendet werden, ist es erforderlich, deren Auswertung für wiederkehrende Aufgaben und spezielle Nutzungen geeignet zu unterstützen. Dafür fehlt eine flexible Systematik zur Verarbeitung, mit der aktuelle Aufgaben von der Verkehrsinfrastruktur-Planung und -unterhaltung bis hin zur Umweltrisikobewertung bearbeitet werden können.

Vorarbeiten aus EasyGSH-DB und der etablierten Marine Dateninfrastruktur-Deutschland (MDI-DE) wurden genutzt sowie weiterentwickelt, um so auf einer homogenisierten Datenbasis des trilateralen Wattenmeergebietes eine leistungsfähige Geodaten- und Analyse-Infrastruktur implementieren zu können.